Stolperstein-Paten unterwegs
Wer in diesem Tagen im Altenburger Stadtgebiet auf Menschen trifft, die in das Trottoir eingelassene Messingplatten putzen, muss nicht verwundert sein. Denn für jeden der 28 in Altenburg verlegten „Stolpersteine“ des Kölner Künstlers Gunter Demnig haben sich Paten gefunden, die im Gedenken an ehemalige jüdische Mitbürger Altenburgs die knapp zehn mal zehn Zentimeter großen Erinnerungsobjekte reinigen.
Bis zum 9. November 2014 sollen die Stolpersteine in der Baderei, auf dem Kornmarkt, in der Kreuzstraße, der Kronengasse, der Pauritzer Straße, der Sporenstraße, der Teichstraße, auf dem Theaterplatz und in der Zeitzer Straße in neuem Glanz erstrahlen. Schließlich sollen die Stolpersteine im wahrsten Sinne des Wortes zum „geistigen Stolpern“ anregen, auf die Schicksale von Opfern nationalsozialistischen Terrors hinweisen.
Informationen zur bundesweiten Aktion findet man auf der Internetpräsenz www.9ternovember.de, über das Schicksal der Familien und Personen, denen Stolpersteine gewidmet sind, berichtet der Online-Stadtplan auf www.christian-repkewitz.de/juedisches-altenburg/stadtplan.html bei den jeweiligen Gebäuden.
Kommunalpolitischer Ring Altenburger Land e.V.
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